Neues Sammelgebiet: Prviatpost

 

(erschienen im Briefmarkenspiegel 11/2001)

 

> in nächster Zeit wird der Aktikel noch schrittweise um viele weitere Beispielabbildungen ergänzt werden

 

Musterumschlag von Frankotyp-Postalia mit Werbung für die neuen Privatpostanstalten

 

> Link zum Ende des Artikels mit weiteren allgemeinen Ergänzungen rund um das Thema Privatpost (in Planung bzw. Aufbau) (wird freigeschaltet sobald hier die ersten Infos zu finden sind)

 

Fast genau vor 100 Jahren nach dem Verbot der Privatpostanstalten am 31. März 1900 ist es seit dem 1. Januar 1998 wieder möglich, Post über private Firmen zu versenden. Mittels Stempel, Codierungen und Marken können Sammler diese Entwicklung dokumentieren. Damit Sie bei derzeit über 850 Lizenznummern (Stand 2001) den Überblick behalten, erklären wir ihnen einige Grundlagen dieses Sammelgebietes.

Die politischen Kräfte in Europa streben eine Liberalisierung von bisher staatlichen Tätigkeiten an. Eines dieser Felder sind die Postdienstleistungen. Dazu wurde in Deutschland das Grundgesetz geändert. In Artikel 87f Absatz 2, steht nunmehr: "Postdienstleistungen werden als privatwirtschaftliche Tätigkeiten durch die Deutsche Post AG und andere private Anbieter erbracht". Die Berufs- und Gewerbefreiheit führt dazu, daß grundsätzlich jedermann berechtigt ist, diese Postdienstleistungen zu erbringen. Für bestimmte Postdienstleistungen ist nach dem Postgesetz aber eine Erlaubnis (Lizenz) erforderlich. Die Vergabe dieser erfolgt durch die Regulierungsbehörde für Post- und Telekommunikation (ReTP) (heute die Bundesnetzagentur). Die Lizenz beinhaltet keine Verpflichtung, tätig zu werden. Wird die Tätigkeit jedoch aufgenommen, wird diese von der Regulierungsbehörde ständig überwacht.

 

Lizenzklassen

Insgesamt gibt es sechs verschiedene Lizenzklassen von A bis F. Die Unterschiede betreffen dabei das Mindestgewicht der Postsendung, die Mindestmenge, die Form der Übergabe oder Abholung und einige andere Kriterien. Besonders hervorheben sollte man dabei die D-Lizenz. Diese besagt, daß Dienstleistungen, die von Universaldienstleistungen trennbar sind, besondere Leistungsmerkmale aufweisen und qualitativ höherwertig sind. Diese Lizenz ermöglicht es also unter bestimmten, rechtlich derzeit umstrittenen (Stand 2001) Voraussetzungen im lukrativsten Segment der Briefbeförderung tätig zu werden. Eines von mehreren Beispielen für die Höherwertigkeit ist die Abholung und Zustellung am selben Tage (E+0).

Stark unterschiedliche Ansichten über höherwertige Dienstleistungen führten dazu, daß im Jahr 2000 über 500 Klagen vor Gericht anhängig waren. Die Gefahr für kleinere Firmen, in langwierige und teuere Prozesse mit der großen Deutschen Post verstrickt zu werden, ist natürlich für den Aufbau eines Dienstleistungsnetzes nicht besonders hilfreich.

Von den über 850 erteilten Lizenzen werden aber nicht alle genutzt. Weiter gibt es dabei Firmen, die nur kurze Zeit tätig waren oder aufgrund gerichtlicher Klagen der Deutschen Post und hoher Anlaufverluste nur einige Monate oder Jahre überlebt haben. Erstaunlich ist auch, daß es oft mehrere Firmen gibt, die es gleichzeitig im selben Bereich versuchen. In Leipzig beipielsweise gibt es 19 Privatpost-Firmen (Stand 2001).

Die Arbeitsgemeinschaft Privatpost unterscheidet fünf Arten alternativer Zustelldienste:

> Lizensierte Briefdienste (D-Linzenz)

Diese stehen in direkter legaler Konkurrenz zur Post, sind allgemein zugänglich, besitzen eine Lizenz von der Regulierungsbehörde und befördern im Hauptgeschäft Briefe - Beispiel: Postservice Leipzig.

> Nicht linzensierte Briefdienste

Der Unterschied hier ist die Tätigkeit in einer rechtlichen Grauzone ohne Lizenz - Beispiel: IG Kurier (Leipzig)

> Kurierdienste

Kurierdienste sind keine direkte Konkurrenz zur Deutschen Post, sie benötigen keine Lizenz und befördern eigene Briefsendungen - Beispiel: Kurierdienst Krause (Leipzig)

> interne Briefdienste

Im Unterschied zu Kurierdiensten sind diese nicht allgemein zugänglich und sie befördern keine gewerblichen Briefsendungen - Beispiel: Merkel Kurier (Leer)

> Sonstige Formen privater Postbeförderung

Diese sind in der Regel nicht philatelistisch belegbar

 

Aktuelle Entwicklungen

Tendenziell kann man derzeit beobachten, daß viele kleinere Privatpostunternehmen die vom 31. Dezember 2002 auf den 31. Dezember 2007 verlängerte Monopolsituation der Deutschen Post finanziell nicht überleben werden. Selbst einige größere Firmen wie der Hessische Postvertrieb aus Gießen stellten ihren Betrieb ein. Die Arbeitsgemeinschaft Privatpost hat schon ungefähr 90 solcher Firmen erfaßt. Einige ausländische Postverwaltungen wie Holland kaufen gezielt diese in Konkurs gegangenen Firmen oder andere finanziell nicht gut ausgestattete Firmen auf, um ein Standbein im deutschen Markt aufzubauen. Interessant ist auch, daß bisher viele Lizenzen in strukturschwachen Regionen existieren und nicht wie erwartet in Ballungsgebieten.

Ein ganz aktueller Ansatz von einigen großen Zeitungsverlagen wie dem Darmstädter Echo, der hannoverschen Allgemeinen Zeitung der Main-Post, in Deutschland eine "Zweite Deutsche Post"  aufzubauen (siehe Meldung im BMS 10/01 Seite 6) verspricht ein besonders ernst zu nehmender Gegner für die Gelbe Post zu werden. Sie wollen bundesweit Briefe befördern und zustellen. Der Ansatz läuft über die D-Lizenz und den höherwertigen Dienst, jeden Brief über "Tracing und Traking" jederzeit lückenlos im Beförderungsablauf aufzufinden.

 

Versendungsformen

Der Regelfall bei der Privatpost ist der Geschäftsbrief innerhalb der jeweiligen Region. Dieser ist ein langformatiger Fensterbrief. Postkarten sind möglich, aber bisher selten zu finden. Die Bezeichnungen und Konditionen für Mengeneinlieferungen werden oft an die der Gelben Post angelehnt. Häufig werden auch weitere Zusatzleistungen wie Einschreiben angeboten. Die Citypost in Hannover war eine der ersten, die im Februar 1999 Einschreiben angeboten hat. Diese Zusatzleistung ist aber bis zum heutigen Tage bei Belegen der Prviaten nur selten sichtbar. Gleichzeitig bedeutet dieses Angebot für nachzuweisende Sendungen, daß entsprechende Formulare wie Einlieferungsnachweis oder Benachrichtigungen benötigt werden. Infopost und Infobrief gibt es natürlich auch, nur werden diese beipielsweise "Service-Info 20" genannt (Main-Postlogistik).

 

Stempel

Um zu erkennen, ob die zu befördernden Briefe bezahlt sind oder nicht, gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Kennzeichnung. Stempel oder Aufkleber mit speziellen Vermerken, Briefmarken oder Codierungen sind solche Ansatzpunkte.

Die meisten Privatpostfirmen bevorzugen bisher eindeutig Stempel in vielfältigen Varianten. Beginnen sollten wir dabei mit den Handstempeln. Diese existieren in unterschiedlichen Formen und Farben, die sich teils nach kurzer Zeit schon wieder geändert haben. Fast immer wird die jeweilige Firma, eine Telefonnummer und oft auch ein Datum angegeben.

Ein Beispiel von vielen, ein Handstempel in schwarzer Farbe als 5-Zeiler mit Angabe des Briefdienstes und seines Sitzes sowie der Telefonnummer - hier der Nord - Kurier

Ein zweites Beispiel, diesemal als Kastenstempel in blauer Farbe vom Weserbote GbR

 

Stempel mit Preisangaben sind viel seltener zu finden.

 

Da man so keine Massen bearbeiten kann, setzen die privaten Anbieter verstärkt umgerüstete Absenderfreistempelmaschinen ein. Hier ist die Farbe fast immer rot, viel seltener schwarz, neuerdings auch blau (Stand 2001). Eine Preisangabe ist die Ausnahme. Weiter werden ergänzende Stempel bei Unzustellbarkeit oder anderen Eventualitäten benötigt. Solche Stempel sind allerdings noch nicht so häufig zu finden.

Briefausschnitt eines nicht zustellbaren Briefes beim City Brief, versehen mit einem zusätzlichen Nebenstempel mit ankreuzbarem Grund, weshalb die Zustellung nicht erfolgte

Noch seltener findet man entsprechende Aufkleber mit Retourvermerken.

 

Kooperationen

Kann das Privatpostunternehmen die Post selbst nicht zustellen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die ersten ist die Kooperation mit anderen privaten Partnern. Dabei unterscheidet die Arbeitsgemeinschaft Privatpost zwei Arten:

1. Die erste ist die Kooperation zwischen selbstständigen, nicht selbstständigen Filialen, Niederlassungen und oder Franchisenehmern eines Lizenzinhabers. Erkennbar sind diese nur im Ausnahmefall durch Mehrfachstempelung, oft stempelt nur die zustellende Anstalt - Beispiel: RegioPost Wittmund. Eine Alternative ist die Kooperation zwischen mehreren Linzenznehmern. Erkennbar sind diese an den unterschiedlichen Stempelvarianten. Sie tauchten anfangs oft als Mehrfachstempelungen auf, später stempelte häufig nur noch die zustellende Anstalt. Die dritte Variante ist die Briefeinspeisung, die nur in Ausnahmefällen philatelistisch verwertbar ist.

2. Die zweite Möglichkeit, die Post nicht selbst zuzustellen, ist die Weiterleitung über die Deutsche Post. Hierfür besitzen die Privaten oft auch normale Absenderfreistempelmaschinen.

Absenderfreistempel von Pin AG aus Berlin noch in roter Farbe

Ein zweites Beispiel schon in blauer Farbe - ein Absenderfreistempel vom City Kurier Kamenz

Drittes Beispiel - Briefausschnitt mit aufgespritzen Strichcode für die Engel Post, da bei der Eingangsbearbeitung bei der Engelpost festgestellt wurde, daß der Brief im eigenen Gebiet nicht zustellbar ist, wurde er mit einer eigenen Absenderfreistempelmaschine frankiert und der Deutschen Post AG übergeben

 Dies ist einer der wenigen Fälle, in denen sowohl Privatpostspuren, als auch Spuren der gelben Post nachweisbar sind.

Ein weiterer solcher Grenzbereich ist die Zustellung privater Post an Postfachkunden der Deutschen Post. Dazu gibt es spezielle Nebenstempel und Richtlinien, wie diese Übergaben zu erfolgen haben. Belegbar ist dies durch zwei bundesweit neu angeschaffte spezielle Stempel.

Briefausschnitt mit umgerüsteten Absenderfreistempel der Duo Post (schwarz), der zu einem Empfänger im Einzugsgebiet an ein Schließfach gehen sollte und dort von der Deutschen Post AG mit einem Nebenstempel eingangstechnisch erfaßt und dokumentiert wurde

Seltener postalischer Nebenstempel der Post für nicht zustellbare Privatpostsendungen an Postfachkunden

 

 

Briefmarken

Die Verwendung von Marken bei den alternativen Zustelldiensten kann drei betriebswirtschaftlich durchaus sinnvolle Ursachen haben. Diese dienen der Arbeitsgemeinschaft Privatpost als Unterscheidungskriterium.

> Privatpostmarken

Bei den Privatpostmarken handelt es sich um nichtamtliche Postwertzeichen. Sie dienen zur Erweiterung des Geschäftsbetriebes auf Privatpersonen (nicht vertragsgebundene Kunden). Es gibt Briefkästen und auch Annahmestellen, eine erweiterte Lizenz und keinen Einsatz bei vertraglich gebundenen Kunden. Beispiele sind Engel-Post (Bad Orb), BBS (Salzgitter) und HPV (Gießen).

> Firmenmarken

Sie dienen der Abrechnung mit Klein- und Kleinstkunden, es erfolgt keine Abgabe an Privatkunden. Briefkästen oder Annahmestellen fehlen. Der Einsatz erfolgt im allgemeinen Geschäftsverkehr - Beispiele: City-Kurier (Schönburg), GoGo (Hof).

> Marken für Werbung und Marketing

Es erfolgt eine kostenlose Abgabe an vertraglich gebundene Kunden oder Frankatur durch das Unternehmen selbst. Es gibt keine Briefkästen oder Annahmestellen und keinen Einsatz im allgemeinen Geschäftsvertrieb - Beispiel: Pin AG (Berlin).

Bei den Marken dieser drei Kategorien handelt es sich oft um selbstklebende Marken. Wie ihr Zustand in einigen Jahren aussehen und wie sie sich auf Briefen verhalten werden, kann derzeit nicht abschließend beurteilt werden. Verblassungen und Verfärbungen sind selbst nach kurzer Zeit nicht auszuschließen. Dies hängt aber sehr stark von der gewünschten Qualität und den Kosten der Herstellung ab. Da auch keine Sicherheitsmerkmale existieren, ist mittelfristig ein Nachdrucken oder Fälschen dieser Marken ohne große Probleme möglich.

Als Motiv wurden sehr oft Bauwerke aus der jeweiligen Region abgebildet. Ein gelungenes Beispiel liefert der Nordkurier (Steinkirchen) mit Abbildungen von Kirchen aus dem Landkreis Stade und Harburg. Gleichzeitig wirbt hier ein Briefmarkenverein für sich - ein ungewöhnlicher Fall.

Einschreibebrief der Firma Nordkurier mit eigenen Marken

 

Der hessische Postvertrieb (HVP) in Gießen war übrigens die erste private Firma, die ab dem 3. April 2000 sowohl Briefkästen als auch Briefmarken einsetzte. Zum 31. Mai 2001 wurde der Betrieb hier allerdings eingestellt.

Die Form, in der die Marken vertrieben werden, ist vielfältig. In Blöcken mit vier und neun Marken. Ersttagsbriefe, selbst Zuschlagsmarken (Engel-Post) lassen vermuten, daß hier nicht nur betriebsnotwendige Gründe Anlaß waren, sondern der Geldbeutel der Sammler erleichtert werden soll. Bekannt geworden sind mittlerweile auch die ersten Ganzsachen von Privaten.

Aufkleber mit Strichcode werden nicht zu den Marken gezählt, sondern stellen eine eigene Rubrik dar, die im folgenden vorgestellt wird.

 

Strichcodes

Einige alternative Zustelldienste (AZD) benutzen statt reiner Stempel Strichcode-Vermerke zur Freimachung und Abwicklung ihrer Tätigkeit.

Erstes Labelbeispiel eines Privatpostdienstleisters - hier von der Main-PostLogistik (Würzburg)

Zweites Beispiel hierein Strichcodelabel von der CityPost

Drittes Beispiel eines Strichcodelabels hier von der Citypost mit zusätzlicher Firmenwerbung des Privatpostkundens Höfinger Haushaltswerbung

Diese Strichcodes befinden sich auf Aufklebern oder sie werden per Drucker auf den Umschlägen vorab angebracht. Ein Beispiel dafür ist die Rhein Mainpost aus Obertshausen. Größere Kunden bekommen fertig bedruckte Umschläge mit Strichcode. Beim Eingang des Umschlags beim Privatpostbetreiber wird dieser Code erfaßt und einem Kunden zugeordnet. Gleichzeitig wird ein Rechnungsvorgang ausgelöst.

Belege mit zusätzlicher Codierung werden bisher selten eingesetzt. Es gibt aber schon die ersten Fälle, wo Briefe, teils zusätzlich zum "Freimachungsvermerk" Codiervermerke und aufgespritzte Datumsangaben erhalten (Engel-Post). Vereinzelt wird sogar auf der Rückseite ein Identcode (Identikfikations-Code) aufgespritzt. Zwar ist der Einsatz dieser Technik bei den Privatpostbetriebern noch nicht weit verbreitet, er wird aber deutlich zunehmen. Achten Sie daher auch auf solche Spuren.

 

Sammlungsaspekte

Stempel und Marken aller neuen Privatpostfirmen komplett zu sammeln ist nicht möglich. Man sollte sich daher auf Teilbereiche beschränken. Ein möglicher Teilbereich ist die Dokumentation bestimmter Stempeltypen, wie zum Beispiel umgerüstete Absenderfreistempel. Weil Belege teilweise nur lokal auffindbar sind, ist ein Zusammentragen nicht sehr leicht. Der Tausch mit Gleichgesinnten aus der selben oder aus anderen Regionen hilft hier sicherlich weiter.

Alle neuen Privatpostmarkenausgaben aus ganz Deutschland zu sammeln, ist nicht besonders sinnvoll und dürfte schnell auch sehr teuer werden. Allerdings sollte man die Marken aus dem Heimatort oder der entsprechenden Region schon beachten, speziell wenn man eine Heimatsammlung betriebt. Dies ist je nach Gegend und teils kurzer Zeiträume, die manche Firmen existieren, schon gar nicht mehr so einfach. Auf alle Fälle ist die Privatpost längst ein interessanter Teilbereich der modernen Philatelie.

 

Kontakt

Die Arbeitsgemeinschaft Privatpost-Merkur hilft Ihnen sicherlich gerne weiter. Den aktuellen Ansprechpartner können Sie der Homepage der Arge entnehmen:

 

Literatur

Sehr empfehlenswert ist die Literatur der genannten Arbeitsgemeinschaft Privatpost-Merkur. Besonders hervorzuheben sind die speziell auf diese neuen Bereiche zielenden "Merkur-Briefe". Seit Dezember 2000 erscheint je Quartal ein Heft mit 64 Seiten voller aktueller Informationen. Ansprechpartner für die Redaktion ist Thomas Burger - weitere Details können Sie der Homepage der Arge entnehmen. Zu den Stempel kann man aber auch einiges in den Rundbriefen der Arbeitsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel finden.

 

Ergänzungen und weitere allgemeine Anmerkungen zur Prviatpost (in Planung bzw. Aufbau):